Obdachlosigkeit, die sich vergrößernde Schere zwischen Arm und Reich, Hungersnöte und globale Probleme - alles vom Kapitalismus verschuldet oder wird dieser als Sündenbock für unser Versagen benutzt?
Kapitalismus: Eine Möglichkeit, sich frei entfalten zu können oder ein Fluch, durch den wir in Wirklichkeit unterdrückt werden? Sicherlich beides, abhängig davon, in welcher Gesellschaftsschicht man lebt.
Michail Bakunin schrieb in "Gott und der Staat", es gebe im Kapitalismus zwei Arten von Menschen: Die, die mit eigener Arbeit Geld verdienen und die, die mit fremder Arbeit Geld verdienen. In unserer Welt befinden sich immer mehr Menschen auf der Armutsseite, an deren Schweiß sich die wenigen Superreichen ergötzen. Wieso ist das so und muss unsere Gesellschaft so funktionieren?
Diese Fragen wollen wir in der Diskussionsveranstaltung gemeinsam klären, und uns an einer einführenden Analyse der kapitalistischen Produktionsweise versuchen: Wir wollen uns erklären, von welchen allgemeinen Prinzipien die Lebensbewältigung der Leute im Kapitalismus abhängig gemacht sind. Wir wollen zeigen, zu welchem Zweck die Gebrauchsgüter in dieser Gesellschaft hergestellt werden. Dabei wird sich zeigen, dass dieser Zweck ein ganz anderer ist, als die Menschen mit den Gütern zu versorgen, die sie brauchen.
Dazu ein Buch der Gruppe mit dem Titel „Die Misere hat System:
In der Veranstaltung werden einige zentrale Argumente (v.a. aus den Kapiteln 2, 3, 4) abendfüllend diskutiert, um Grundlagen der Kapitalismuskritik verständlich zu machen.
Kommet also zuhauf! Dein Juze liebt dich!
